Corona-Pandemie ist nicht vorbei

Zukünftig muss nur noch in Krankenhäusern, Arztpraxen und Pflegeeinrichtungen sowie im öffentlichen Nah- und Fernverkehr eine Maske getragen werden. In Krankenhäusern und Bildungseinrichtungen sind weiterhin Testungen vorgesehen. Nahezu alle weiteren Beschränkungen zum Schutz vor der Verbreitung des Corona-Virus entfallen damit für die meisten Menschen in unserem Land. Bis Ende März haben die Länder noch die Möglichkeit, im Rahmen einer Übergangsregelung ihre bestehenden Maßnahmen weiterzuführen. 

Gleichzeitig sind die Infektionszahlen seit Anfang März kontinuierlich angestiegen. Auch die Krankenhäuser veröffentlichen wieder Tag für Tag steigende Belegungszahlen. Einzelne Krankenhäuser haben bereits neuerliche Besuchsverbote ausgesprochen, um ihre PatientInnen und Mitarbeitenden zu schützen.

Es ist nicht davon auszugehen, dass das Virus unser Gesundheitssystem nochmals derart an die Belastungsgrenze bringt, wie wir es im vergangenen Jahr erleben mussten. Gleichtzeitig infizieren sich natürlich auch immer mehr Menschen, die in unserem Gesundheitswesen tätig sind und fallen damit für die Versorgung unserer behandlungsbedürftigen oder pflegebedürftiger Mitmenschen aus. Dadurch wird die Behandlung in den Krankenhäusern eingeschränkt oder die Pflege auf das nötigste reduziert. 

Die Auswirkungen der Pandemie werden auf diese Weise alleine durch die Menschen im Gesundheitswesen und jene Mitmenschen mit dem größten Hilfebedarf getragen. Währendessen feiern andere die vermeintlich hinzugewonnene Freiheit. 

All diese Abwägungen wären nicht notwendig, wenn unsere Gesellschaft die Rücksicht aufeinander als zentralen Maßstab des Zusammenlebens konsentieren würde. Dann würden sich alle Menschen entsprechend ihrer individuellen Situation mit den verfügbaren Impfstoffen immunisieren. Jeder würde eine Maske aufsetzen, wann immer er anderen Menschen nahe kommt. Auf diese Weise würden wir alle die ganze Vielfalt unseres Zusammenlebens genießen können. Das wäre echte Freiheit.

In der MACH160 gilt auch weiterhin konsequent die Maskenpflicht. Wir engagieren uns weiterhin für ein breites Impfangebot und stehen auch für ausführliche Beratungen jederzeit bereit. Rücksicht und Fürsorge sind die zentralen Bausteine unseres Zusammenwirkens. Dafür steht das Team der MACH160.